(RPL) Rauhwoller-Tag 2011
Der Niedersächsische Tag
des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes 2011
des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes 2011
wurde ausgerichtet von Fam. Bittendorf in Steimbke.
(Fotos zur vergrößerten Darstellung bitte anklicken)
Die
Familie unseres jüngsten Züchterkollegen hatte alles für den
reibungslosen Ablauf des
wichtigen Tages im Rauhwoller-Zuchtjahr hervorragend
organisiert, und die Versorgung mit Frühstück, jederzeit
frischem Kaffee und leckerem Kuchen tat besonders denen gut, die
seit 3 - 4 Uhr auf den Beinen waren.
Bereits
um 7.30 Uhr in der Frühe war alles hergerichtet für den Einzug
der
65 gemeldeten Rauhwoller, wie die Züchter ihre Schafe nennen.
Die
Besten der jeweiligen Zuchtbetriebe wurden präsentiert. Die
meisten Züchter und Züchterinnen verfügen inzwischen über
ein sicheres Beurteilungsvermögen, so dass schon im heimischen
Stall scharf selektiert wurde.
Das
Ausladen und Wiegen erfolgte unter der Aufsicht einer
Vertreterin des Kreisveterinäramtes.
So
allmählich füllten sich die Hürden.
Erst noch mal ein bisschen kuscheln.
Ich bin bestimmt
die Schönste!
Auf der sog. Körbrücke werden die Schafe den Preisrichtern Robert von Stärk, Rostock, und Mathias Brockob, LSV Hannover, zur Beurteilung vorgestellt.
Ausreichende
Stapellänge, Ausgeglichenheit in Farbe und Feinheit
sowie Kraft kennzeichnen ein gutes Vlies. Die Farbe variiert
von grau über blau-grau bis blau.
Eine gute
Bauchbewollung ist gefordert, Beine und Kopf sollen nur mit
schwarzen Stichelhaaren besetzt sein. Eine
helle Färbung der Haare am Maul ist nicht fehlerhaft. Ein
kleiner Stirnschopf ist erlaubt.
Der Schwanz ist bewollt.
Bei
Böcken entwickelt sich oft eine bis zum Rücken reichende Mähne
aus schwarzen Grannenhaaren.
Ein korrektes Fundament mit festen Fesseln ist unabdingbar, der Rumpf mittellang mit ausreichender Tiefe, einer gewölbten Rippe und schrägem Becken.
Die Bemuskelung der Tiere wird nicht bewertet, da die Rauhwoller nicht in eine Fleischrasse umgezüchtet werden sollen.
Der Blick ins Maul verrät:
Ist die Kiefernstellung korrekt?
Sind Zunge und Gaumen dunkel?
Wie viele Zähne hat ein Schaf im Oberkiefer?
Eine beliebte Frage von R. von Stärk und demonstriert, wie ein Schaf frisst (mit den Zähnen des Unterkiefers und der zahnlosen Hornplatte des Oberkiefers wird das Futter zermahlen).
Dieses
Jährlingsschaf ist gerade im Zahnwechsel.
Fachsimpelei oder
sind Nachbars Schafe etwa besser?
Nicht
nur gute Zuchttiere fanden neue Besitzer.
Auch für Produkte vom
Schaf wie kardierte Wolle, gesponnene Wolle, Filzarbeiten und
Felle gab es einen Markt.
Hütehunde:
Gibt es hier denn
gar keine Arbeit für mich?
weibliche
Lämmer:
1a
Wiebke Knoop
1b
Johanne Sailer
1c
Vera Knippenberg
1d
Vera Knippenberg
1e
Wiebke Knoop
Lammböcke:
1a Wiebke Knoop
1b Christoph Höller
1c Jens Rummel
1d Christoph Höller
1e Michael Ruhnau
Für den besten Lammbock erhielt Wiebke Knoop
eine Stallplakette der Vereinigung des Landesschafzuchtverbandes.
Jährlingsschafe:
1a
Birgitt Knust
1b
Wiebke Knoop
1c
Birgitt Knust
1d
Johanne Sailer
1e
Johanne Sailer
1f
Vera Knippenberg
Für das beste Jährlingsschaf erhielt Birgitt Knust
eine Preismünze der LWK in Bronze.
eine Preismünze der LWK in Bronze.
Jährlingsböcke:
1a
Jens Rummel
1b
Birgitt Knust
1c
Wiebke Knoop
1d
Norbert Gloor
1e
Christoph Höller
Für den Siegerbock erhielt
Jens Rummel
eine Preismünze der LWK in Silber.
eine Preismünze der LWK in Silber.
Wie
immer zum Abschluss:
Gemütliches
Kaffeetrinken
und Ausblick auf das kommende Zuchtjahr.
und Ausblick auf das kommende Zuchtjahr.